Laboruntersuchungen verordnen

Die Verordnung von Laboruntersuchungen gehört zu den Alltagsroutinen in der Medizin. Dabei kommt dem korrekten Ausfüllen der Verordnungsblätter eine grosse Bedeutung zu.

Auch wenn es sich hier um die Verordnungsblätter des Instituts für Klinische Chemie (vormals Chemisches Zentrallabor) des Inselspitals Bern handelt, so lässt sich das hier Gesagte auf die Laborverordnungsblätter der meisten Spitäler und Laboratorien übertragen.

Eindeutige Zuordnung des Auftrags

Jede Probe (Blut, Urin, Sputum, etc.) muss zweifelsfrei einem Patienten und einem Entnahmezeitpunkt zugeordnet werden können. Die Auftragsnummer erfüllt diese Aufgabe. Sie ist die einmalige und eindeutige Referenz (unique identifier) zu diesen zwei Werten. Sie steht sowohl auf dem Laborverordnungsblatt, als auch auf den Klebeetiketten für die Probenbehälter. Die Strichcodes auf den Klebeetiketten sind maschinenlesbar, so dass die Zuordnung auch bei den Analysegeräten unterstützt wird.

Die Klebeetiketten sind jeweils für bestimmte Proben bzw. Probenbehälter vorgesehen. Ein Farbcode hilft mit, dass für die entsprechenden Untersuchungen der richtige Probenbehälter und die richtige Klebeetikette benutz wird.

Die entsprechenden Elemente des Verordnungsblattes sind grau eingefärbt und unten vergrössert dagestellt.